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Letzte Aktualisierung: 27. November 2023                 Lesezeit: 5-6 Minuten

Gesunder Darm 101: Was sind Probitotika? 

Probiotika machen etwa 70% der Funktion des Immunsystems aus und bieten über 100 bekannte gesundheitliche Vorteile (1)

Erfahren Sie die Wissenschaft hinter diesen winzigen Bakterien und wie sie Ihre Gesundheit beeinflussen mit diesem umfassenden Probiotika 101.

Silke Osterhagen

Artikel am 20. November 2023 verfasst von:

Silke Osterhagen

In diesem Artikel finden Sie:
  • Was sind Probiotika und wie funktionieren sie?
  • Die Bedeutung eines gesunden Darms
  • Klinische Studien unterstützen die Vorteile von Probiotika
  • Was verursacht ein Ungleichgewicht im Darm?
  • Wie Sie Ihre Probiotika-Zufuhr erhöhen können
  • Wie Sie das beste Probiotikum auswählen
  • Die wichtigsten Probiotika-Stämme
  • Fazit

Bekannt für ihre probiotischen Bakterien sind besonders Milchprodukte.  

Was sind Probiotika und wie funktionieren sie?

Probiotika sind lebendige Mikroorganismen, die vor allem in fermentierten und gegärten Lebensmitteln vorkommen.

Sie siedeln sich entlang unseres Verdauungstraktes an und unterstützen den Körper dabei, Nährstoffe effektiv aufzunehmen und Infektionen abzuwehren. 

Sie wirken gegen "schlechte" Bakterien, bilden Enzyme, stimulieren die Sekretion von Immunglobulinen und produzieren lebenswichtige Vitamine.

Der Darm ist für weit mehr verantwortlich als nur für die Verdauung von Nahrung.

Die Bedeutung eines gesunden Darms

Hippokrates, Vater der modernen Medizin, sagte schon:

 "Alle Krankheiten beginnen im Darm." 

Diese Worte haben 2.500 Jahre später sogar noch mehr Bedeutung als zu Lebzeiten Hippokrates. Denn erst im 21. Jahrhundert hat die Wissenschaft den außerordentlichen Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom und dem gesamten Körper wirklich erkannt

Beispielsweise sind etwa 70 - 80% unserer Immunzellen im Magen-Darm-Trakt angesiedelt (2)

Wenn also dieses Organsystem ins Wanken gerät, kann es einen großen Einfluss auf andere Bereiche bzw. die allgemeine Gesundheit nehmen. (3),(4) .

Der Körper kann dann beispielsweise Schwierigkeiten haben mit der:

  • Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Proteinen in den Blutkreislauf
  • Regulierung des Hormonspiegels
  • Ausscheidung von Giftstoffen
  • Abwehr von Krankheiten, einschließlich Autoimmunerkrankungen, Krebs und Allergien
  • Bekämpfung von Depressionen und Angstzuständen (da rund 90 % des Glückshormons Serotonins im Verdauungstrakt gebildet wird)

Klinische Studien unterstützen die Vorteile von Probiotika

Zahlreiche Studien belegen die Rolle von Probiotika bei:

  • der Förderung eines gesunden Immunsystems
  • der Umkehr von Depressionssymptomen
  • der Regulierung der Immunantwort auf Allergien
  • der Vorbeugung und Behandlung von Krebs
  • der Unterstützung bei verschiedenen Verdauungsstörungen

Um welche Studien es sich genau handelt und welche weiteren Einsatzmöglichkeiten dabei entdeckt wurden, erfahren sie hier: 

  • Umfangreiche Studie des National Institute of Health (2015)

Eine NIH Studie bestätigt den immensen Einfluss von Probiotika auf das Immunsystem. Die Studie hob speziell hervor, wie Probiotika bei Darmproblemen, bestimmten Hautzuständen, einigen Atemwegsinfektionen und sogar beim Gewichtsmanagement helfen können (5).

 

  • University of Virginia School of Medicine (2017)

Die Studie zeigte, wie Probiotika, insbesondere Lactobacillus, Stimmungsaufheller sein können und möglicherweise Symptome der Depression lindern (6).

 

  • University of Florida (2017)

Die Forscher fanden heraus, dass Probiotika die Immunantwort auf Allergien regulieren können und damit die unangenehmen Begleiterscheinungen reduziert werden konnten (7).

 

  • The University of Hong Kong (2017)

Die umfassende Literaturrecherche deutet darauf hin, dass Probiotika Potenzial in der Krebsprävention und -behandlung haben, indem sie die Darmflora beeinflussen und Antitumoreigenschaften besitzen (8).

 

  • Harvard Medical School (2017)

Probiotika können effektiv bei der Behandlung von Verdauungsstörungen, Infektionen und bestimmten Hautkrankheiten sein. Bei der Bewältigung von Durchfall, Reizdarmsyndrom (IBS), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Harnwegsinfektionen, Scheideninfektionen, Kinderekzemen und sogar den kniffligen Clostridium difficile-Infektionen helfen (9).

 

  • University of California (2017)

Forscher der University of California entdeckten, dass Lactobacillus acidophilus möglicherweise bei der Prävention von Brustkrebs hilfreich sein könnte (10).

 

  • National Center for Complementary and Integrative Health (2008)

Bestätigt Probiotika als erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit für Allergien (Ekzeme und Heuschnupfen), Verdauungsstörungen, Koliken bei Babys, Zahnfleischerkrankungen, Karies, Erkältungen und Leberprobleme (11).

 

  • McMaster University (2017)

Probiotika könnten laut einer Studie der McMaster University (Ontario) Depressionen und Magen-Darm-Beschwerden lindern (12).

 

  • Journal of Functional Food (2020)

Eine Analyse von 13 verschiedenen Studien zu Probiotika und Cholesterin brachte beeindruckende Ergebnisse hervor. Probiotika können helfen das Gesamtcholesterin, das lästige LDL ("schlechtes Cholesterin"), den Taillenumfang, den Body-Mass-Index und Entzündungsmarker deutlich zu senken(13).

 

  • Journal of Cardiovascular Disease Research (2021)

Eine Studie, die Auskunft darüber liefert, inwiefern Probiotika dabei unterstützen können sogar Herzkrankheiten vorzubeugen (15).

Die Verbindungen mit dem Mikrobiom sind beeindruckend und komplex

Auf dem Schaubild sind die Zusammenhänge und Verbindungen des Mikrobioms mit dem restlichen Körper etwas vereinfacht dargestellt. 

Wie man sieht, können viele Faktoren beeinflusst werden, um die Darmflora und damit die allgemeine Gesundheit zu unterstützen. Eine Darmflora im Gleichgewicht kann einen direkten positiven Einfluss auf die Gehirnfunktion, Darmfunktion, den Stoffwechsel, die Immunfunktion und die Organfunktion haben. 

Zahlreiche aktuelle Studien bestätigen die vielen verschiedenen Vorteile von Probiotika auf die Gesundheit. 

Was verursacht ein Ungleichgewicht im Darm?

Die Gesundheit unseres Darms hängt maßgeblich von einem ausgewogenen Verhältnis von guten und schlechten Bakterien ab.

Die Zusammensetzung der Darmbakterien entscheidet darüber, ob gesundheitsfördernde Substanzen wie Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden und ob schädliche Stoffe, Viren und Parasiten abgetötet werden können. 

Häufige Ursachen für ein Ungleichgewicht im Darm

Hier sind einige der Hauptfaktoren, die zu einem Ungleichgewicht im Darm führen können:

  • Antibiotika-Anwendung

Antibiotika kann nicht nur schädliche Bakterien bekämpfen, sondern auch die nützlichen Bakterien im Darm eliminieren. Dieses Ungleichgewicht kann zu Verdauungsproblemen und einem geschwächten Immunsystem führen.

  • NSAID-Anwendung (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente)

Die regelmäßige Einnahme von NSAIDs kann die Schleimhaut im Magen-Darm-Trakt schädigen, was zu Entzündungen und anderen gastrointestinalen Problemen führen kann.

  • Übermäßiger Stress

Chronischer Stress kann die Darmgesundheit beeinträchtigen, indem er das Gleichgewicht der Darmbakterien stört und sich negativ auf die Blutzirkulation im Verdauungstrakt auswirkt.

  • Krebstherapien

Bestimmte Krebstherapien (Chemotherapie, Strahlentherapie) greifen nicht nur Krebszellen an, sondern auch gesunde Zellen, einschließlich der Darmzellen.

  • Ungesunde Gewohnheiten

Alkohol, Zigaretten, Schlafmangel, ungesunde Ernährung (gesättigte Fettsäuren, Zucker, künstliche Süßstoffe) etc. können das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm fördern.

  • Verstopfung:

Verstopfung kann z.B. zu einem Stau von Toxinen im Darm herbeiführen. 

  • GMOs (genetisch veränderte Organismen)

Der Langzeitkonsum von GMOs kann zu einer Dysbiose führen.

  • Chemikalien:

Schädliche Chemikalien in Lebensmitteln, der Umwelt und Haushaltsprodukten können eine entzündliche Reaktion im Darm auslösen und das Gleichgewicht der Mikroorganismen stören.

Probiotikareiche Lebensmittel: Die natürliche Quelle für gute Bakterien

Ein Weg, um die Anzahl probiotischer Bakterien zu fördern, kann die Ergänzung probiotikareicher Lebensmittel im Speiseplan sein. 

Folgende Lebensmittel enthalten eine breitere Palette an probiotischen Stämmen:

  • Lebendkultureller Joghurt: Reich an Lactobacillus acidophilus und anderen probiotischen Bakterien.
  • Sauerkraut: Fermentierter Kohl, eine hervorragende Quelle für probiotische Bakterien, insbesondere Lactobacillus.
  • Kefir: Ein fermentiertes Milchprodukt, das verschiedene probiotische Stämme enthält, darunter Bifidobacterium.
  • Miso-Suppe: Fermentierte Sojapaste, reich an probiotischen Bakterien, besonders Lactobacillus plantarum.
  • Kombucha-Tee: Ein erfrischendes, fermentiertes Getränk, das verschiedene probiotische Stämme wie Saccharomyces boulardii enthalten kann.
  • Ingwerbier: Nicht nur erfrischend, sondern auch ein probiotikareiches Getränk, insbesondere wenn es auf traditionelle Weise fermentiert wird.
  • Kimchi: Ein koreanisches fermentiertes Gemüsegericht, das durch Milchsäuregärung reich an probiotischen Bakterien ist.

Eine Herausforderung bei der Probiotika-Aufnahme durch Nahrung besteht in der oft niedrigen Dosierung von koloniebildenden Einheiten (KBE) der enthaltenen Stämme. 

Während probiotikareiche Lebensmittel wie Joghurt und Sauerkraut wertvolle Bakterienkulturen bieten, ist die Menge an aufgenommenen KBE möglicherweise nicht ausreichend, um einen spürbaren Einfluss auf die Darmflora auszuüben. 

Hier kommt die gezielte Einnahme von Probiotika-Ergänzungen ins Spiel. Probiotika-Ergänzungen ermöglichen eine präzise Dosierung, bieten eine breitere Auswahl an Stämmen und können höhere KBE-Werte liefern, um gezielt die Darmgesundheit zu unterstützen. 

Die wichtigsten Probiotika-Stämme

Die Vielfalt der Probiotika-Stämme ist entscheidend für die Förderung einer gesunden Darmflora. Jeder Stamm hat spezifische Funktionen und Vorteile. Wir haben die relevantesten Informationen zu den wichtigsten Probiotika-Stämmen zusammengefasst:

 

Lactobacillus acidophilus

Dieser Stamm ist besonders bekannt für seine Fähigkeit, die Immunität zu stärken und die Verdauung zu fördern. Lactobacillus acidophilus spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle schädlicher Bakterien im Darm.

 

Bacillus laterosporus

Ist für seine Fähigkeit bekannt, schädliche Organismen zu bekämpfen, insbesondere Candida. Es trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts der Darmflora bei.

 

Bifidobacterium breve

Dieser Stamm ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des Dickdarms. Bifidobacterium breve unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern stärkt auch das Immunsystem.

 

Bifidobacterium bifidum

Bifidobacterium bifidum spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr unerwünschter Bakterien im Darm. Dieser Stamm trägt dazu bei, das Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten und das Immunsystem zu stärken.

 

Bifidobacterium lactis

Dieser vielseitige Stamm unterstützt die Verdauung und hat positive Auswirkungen auf verschiedene Gesundheitsbereiche. Bifidobacterium lactis hilft auch bei der Reduzierung von Symptomen der Colitis ulcerosa und fördert gesunde Cholesterinwerte.

 

Lactobacillus salivarius

Besonders wichtig für die Mundgesundheit, zeigt Lactobacillus salivarius auch Eigenschaften, die bei der Linderung von Asthma und Allergien unterstützen können.

 

Lactobacillus plantarum

Lactobacillus plantarum trägt zur Steigerung der Lysinproduktion bei, unterstützt die Hormonproduktion und stärkt das Immunsystem. Dieser Stamm spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen Stoffwechselprozessen.

 

Lactococcus lactis

Lactococcus lactis hat entzündungshemmende Eigenschaften und trägt dazu bei, Allergien zu reduzieren. Es spielt auch eine Rolle bei der Stärkung des Immunsystems.

 

Lactobacillus gasseri

Dieser Stamm unterstützt eine gesunde Verdauung und wird auch mit der Förderung von Gewichtsverlust in Verbindung gebracht. Lactobacillus gasseri trägt dazu bei, das Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten.

 

Lactobacillus brevis

Lactobacillus brevis stärkt die Immunität, unterstützt die Verdauung und kann bei der Bekämpfung von Geschwüren behilflich sein. Dieser Stamm hat vielfältige gesundheitliche Vorteile.

 

Bifidobacterium longum

Bifidobacterium longum spielt eine wichtige Rolle bei der Linderung von Symptomen bei Erkrankungen wie Zöliakie, Reizdarmsyndrom und Allergien. Darüber hinaus wird ihm nachgesagt, kognitive Funktionen zu fördern (Denkprozesse, Gedächtnis, Konzentration etc.)

Fazit

Die Einsatzmöglichkeiten und Studien sind ein kleiner Ausschnitt aus den unzähligen Einsatzmöglichkeiten von Probiotika. 

Und trotz der zahlreichen Informationen in diesem Leitfaden, bildet dieser nur einen Bruchteil der aktuellen Forschung ab. Die Forschung steckt bis heute noch wortwörtlich in den Kinderschuhen und wir können uns in den nächsten Jahren auf weitere spannende Zusammenhänge freuen. 

Besonders die Darm-Hirn-Achse ist aktuell Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, die großes Potenzial bieten. 

Eines steht jedoch bereits fest, die Anwendung von Probiotika bietet viele Chancen bei der Bekämpfung und Linderung zahlreicher Beschwerden. 

Aber was kann man tun, um von dem gesundheitlichen Vorteilen bestmöglich zu profitieren?

Zunächst kann man seinem Darm einen großen Gefallen tun und auf Stoffe verzichten, welche die guten Bakterien zerstören. Dazu zählen vor allem Zucker, Antibiotika, Nikotin und besonders Stress. Das ist im schnelllebigen Alltag natürlich leichter gesagt als getan, jedoch kann man versuchen eine Balance zu schaffen. Probiotische Lebensmitteln können bereits zu leichten Verbesserungen führen. 

Um jedoch einen wirklichen Unterschied zu erzielen und effektiv die Darmflora aufzubauen, sind Probiotika-Ergänzungen die beste Wahl. 

Aus wissenschaftlicher Sicht stellen diese derzeit die erfolgreichste und einfachste Methode dar, um in kurzer Zeit die Zusammensetzung des Mikrobioms spürbar zu verbessern. Die Anzahl der 'guten Bakterien' kann schon nach kurzer Zeit stark erhöht werden.

Auch Vielfalt der probiotischen Bakterien im Darm kann innerhalb weniger Wochen effektiv gesteigert werden und so die Darmflora wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Auch um das Gleichgewicht zu halten, bieten Probiotika eine sinnvolle Möglichkeit. 

Doch welches Probitiotikum ist das richtige? 

Die Auswahl des richtigen Probiotikums mit den passenden Stämmen kann entscheidend sein, um gezielt von den verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen dieser Mikroorganismen zu profitieren. 

Es ist ratsam, die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitsziele zu berücksichtigen, wenn man sich für ein Probiotikum entscheidet. 

Wir haben verschiedene Probiotika genauer unter die Lupe genommen und sie auf die wichtigsten Kriterien getestet. 

Dabei haben wir besonders auf folgende Kriterien geachtet:

  • sehr hohe Verträglichkeit
  • sehr breites Bakterienspektrum
  • enthält die wirksamsten Bakterienstämme
  • ausschließlich in Studien bewährte Stämme
  • schnelle Linderung bei Symptomen

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Referenzen

(1) Shi, L. H., Balakrishnan, K., Thiagarajah, K., Mohd Ismail, N. I., & Yin, O. S. (2016). Beneficial Properties of Probiotics. Tropical life sciences research, 27(2), 73–90. https://doi.org/10.21315/tlsr2016.27.2.6

(2) Wiertsema, S. P., van Bergenhenegouwen, J., Garssen, J., & Knippels, L. M. J. (2021). The Interplay between the Gut Microbiome and the Immune System in the Context of Infectious Diseases throughout Life and the Role of Nutrition in Optimizing Treatment Strategies. Nutrients, 13(3), 886. https://doi.org/10.3390/nu13030886

(3) Xie, Y., Wang, C., Zhao, D., Wang, C., & Li, C. (2020). Dietary proteins regulate serotonin biosynthesis and catabolism by specific gut microbes. Journal of agricultural and food chemistry, 68(21), 5880-5890.

(4) Rudzki, L., Ostrowska, L., Pawlak, D., Małus, A., Pawlak, K., Waszkiewicz, N., & Szulc, A. (2019). Probiotic Lactobacillus Plantarum 299v decreases kynurenine concentration and improves cognitive functions in patients with major depression: A double-blind, randomized, placebo controlled study. Psychoneuroendocrinology, 100, 213-222.

(5) d’Ettorre G, Ceccarelli G, Giustini N, Serafino S, Calantone N, De Girolamo G, et al. (2015) Probiotics Reduce Inflammation in Antiretroviral Treated, HIV-Infected Individuals: Results of the “Probio-HIV” Clinical Trial. PLoS ONE 10(9): e0137200. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0137200

(6) University of Virginia Health System. (2017, March 8). Probiotic found in yogurt can reverse depression symptoms. ScienceDaily. Retrieved November 26, 2023 from www.sciencedaily.com/releases/2017/03/170308114709.htm

(7) https://news.ufl.edu/articles/2017/03/allergies-probiotic-combination-may-curb-your-symptoms-new-study-finds.html

(8) So, S. S., Wan, M. L., & El-Nezami, H. (2017). Probiotics-mediated suppression of cancer. Current opinion in oncology, 29(1), 62–72. https://doi.org/10.1097/CCO.0000000000000342

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27792053/

(9) https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/the-benefits-of-probiotics

(10) Karin, M., Jobin, C., & Balkwill, F. (2014). Chemotherapy, immunity and microbiota--a new triumvirate?. Nature medicine, 20(2), 126–127. https://doi.org/10.1038/nm.3473

(11) B. R. Goldin, S. L. Gorbach, Clinical Indications for Probiotics: An Overview, Clinical Infectious Diseases, Volume 46, Issue Supplement_2, February 2008, Pages S96–S100, https://doi.org/10.1086/523333

(12) McMaster University. (2017, May 23). Probiotic use linked to improved symptoms of depression. ScienceDaily. Retrieved November 28, 2023 from www.sciencedaily.com/releases/2017/05/170523124119.htm

(13) Jiang, J., Wu, C., Zhang, C., Zhao, J., Yu, L., Zhang, H., ... & Zhai, Q. (2020). Effects of probiotic supplementation on cardiovascular risk factors in hypercholesterolemia: A systematic review and meta-analysis of randomized clinical trial. Journal of Functional Foods, 74, 104177.